Vanessa Heydrich

Physiotherapie

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Manuelle Therapie

Definitionsorientiert sagt der Name Manuelle Therapie leider nichts weiter aus, als dass es sich um eine Heilbehandlung („Therapie“) per Hand (lat. „manus) handelt, so dass ich Ihnen diese vielseitig bekannte Therapie näher vorstellen möchte.
Kurz gesagt ist die Manuelle Therapie das Herausfinden und Behandeln von reversiblen Störungen am Bewegungssystem.

Am Bekanntesten im Bereich der Manuellen Therapie ist das Mobilisieren von Gelenken und das Auflösen von Gelenkblockaden. Die Behandlung umfasst auch das Auflösen muskulärer und reflektorischer Fixierungen bei Gelenkstörungen sowie Beschwerden, die rein muskulär oder durch eine Einschränkung der Nervenmobilität begründet sind.
In der Manuellen Therapie wird vor allem Wert auf eine genaue Analyse, d.h. Befunderhebung gelegt, um erst einmal herauszufinden, ob es sich um Gelenk-, Nerven-, Muskel-, Band- oder Sehnenprobleme handelt. Hierfür gibt es spezifische, evidenzbasierte Tests, deren Ergebnisse in der Summe aller Test eine sehr genaue „Diagnose“ erlauben.

Stellt man z. B. in der passiven Gelenküberprüfung fest, dass das Bewegungsausmaß größer als in der aktiven Gelenkprüfung ist und sich das Bewegungsende genau so anfühlt, wie sich ein gesundes Gelenk anfühlen muss (physiologisches Endgefühl), so kann auch bei auffälligem Röntgenbild ausgeschlossen werden, dass die von Ihnen gefühlten Beschwerden aufgrund einer Gelenkstörung vorliegen. In der Konsequenz werden dann weitere Strukturen getestet, bis das funktionelle Problem gefunden wurde. 
Im Weiteren können dann z.B. über Widerstands- und Längentest die Muskeln provoziert werden und mit dem richtigen Test der entsprechenden Struktur der jedem Patienten bekannte, eigene Schmerz letztendlich provoziert bzw. reproduziert werden.

Im Gegensatz zur inzwischen üblichen Diagnostik mittels Bild gebendem Verfahren, bin ich als Manualtherapeutin daran interessiert, funktionell zu testen und eine klinische Befunderhebung durchzuführen.
Ist das Problem erst einmal so differenziert eingegrenzt, ist die Behebung oder zumindest Linderung des Problems oft recht zeitnah herbei zu führen. Eine gute Mitarbeit von Seiten des Patienten ist natürlich wie in jeder anderen Therapie wünschenswert und erhöht die Erfolgschancen nachweislich und für Sie spürbar.

Meine Qualifikationen:

Meine zweite, dreijährige Ausbildung in Manueller Therapie habe ich erfolgreich mit Zertifikatsabschluss im Oktober 2009 beendet.
Dies folgte ergänzend zu meiner ersten manualtherapeutischen Ausbildung in „Orthopädischer Medizin nach James Cyriax“ (2002-2004).
Bereits in der Ausbildung zum Physiotherapeuten sind 100 Unterrichtsstunden in Manueller Therapie verpflichtender Bestandteil der Berufsausbildung. Die Zertifikatsausbildung baut auf dieser Basis auf.